Wie schützt man sich vor illegalen Handyortungen?
Das Abhören und Orten von Handys ohne Zustimmung des Besitzers ist eine schwere Straftat, die nicht nur in Deutschland, sondern auch anderen Ländern zu enormen Strafen führen kann. Aber da es so einfach ist, lassen sich nur wenige Menschen wirklich davon abhalten.
Ausnahmen gibt es!
Auch wenn es sich unverständlich anhört, so ist das Ausspionieren fremder Handys durchaus nicht immer verboten. Eltern haben zum Beispiel gesetzlich die Möglichkeit, eine Handyortung bei ihren Kindern machen zu lassen. Ebenso kann eine Handyortung und das anschließende Abhören vom Gericht verordnet werden. Dann wird es von der Polizei umgesetzt.
Schutz durch Vorsicht
Aber in den meisten Fällen ist es immer noch illegal. Nur davor schützen ist schwer. Denn kaum jemand erkennt auf den ersten Blick, ob sich eine Ortungssoftware auf seinem Gerät befindet. Daher lautet die oberste und einfachste Regel: Aufpassen! Niemand kann eine Ortungssoftware installieren, wenn er keinen Zugang zum Gerät hat. Daher sollte man Handys und Smartphones, nie außer Sicht lassen. Auch im Internet gilt es, alle Sicherheitsprogramme zu aktivieren und genau die Seiten zu prüfen, auf denen man sich bewegt.
Wichtige Geräte, auf denen sensible Daten gespeichert sind oder die für geschäftliche Gespräche benutzt werden, sollte niemals an Dritte überlassen werden, auch wenn es sich dabei um Freunde oder Familie handelt. Besser ist, man legt sich für den Privatgebrauch ein Zweitgerät zu.
Schutz am Gerät
Eine App um Ortungen zu verhindern gibt es noch nicht. Aber mit zwei kleinen Verhaltensweisen kann man es möglichen Spionen immerhin schwer machen. Um die Ortung zu erschweren, sollte das GPS beim Handy abgeschaltet werden, wenn es nicht benötigt wird. Das kostet nur wenige Klicks, macht das Orten aber nur eingeschränkt möglich. Die zweite Möglichkeit ist, die Verbindung zum Internet nur dann laufen zu lassen, wenn es nötig ist. Das spart nicht nur Geld, sondern verkürzt auch die Zeit, in der man angepeilt werden kann.
